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Timotheus Höttges (Deutsche Telekom AG) ist bester Hauptversammlungsredner 2016

Der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) kürt jährlich den besten Hauptversammlungsredner Deutschlands. Basis der Auswahl sind ausführliche schriftliche Gutachten, die ein Team von 19 Mitgliedern des Verbandes unter der Leitung von Caroline Waldeck, Tanja Faust und Petra Deul in diesem Jahr erstellt haben. Als Mitglied des Teams habe ich in diesem Jahr die Reden von Elmar Degenhart (Continental AG) und Bill McDermott (SAP SE) bewertet.

Das Ranking der zehn besten Hauptversammlungsredner 2016:

  1. Timotheus Höttges, Deutsche Telekom AG
  2. Peter Terium, RWE AG
  3. Elmar Degenhart, Continental AG
  4. Dieter Zetsche, Daimler AG
  5. Harald Krüger, BMW AG
  6. Joe Kaeser, Siemens AG
  7. Johannes Teyssen, E.ON SE
  8. Ulf Schneider, Fresenius SE & Co. KGaA
  9. Frank Appel, Deutsche Post AG / Carsten Spohr, Deutsche Lufthansa AG
  10. Marijn Dekkers, Bayer AG

"Alle Redner, die unter den Top-10 sind, argumentieren gut, lebendig, klar und reden zugewandt, sie treten glaubwürdig auf und sind stimmig in Szene gesetzt", sagt Petra Deul.

"Im Vergleich der dreißig Auftritte sind diejenigen Redner vorne gelandet, die sowohl bei unseren rhetorischen Kriterien hohe Punktzahlen erzielten, als auch durch Art des Vortrags und dessen Inszenierung überzeugen konnten", betont Petra Deul. Insgesamt könne man sagen: Kluge Inszenierungen verstärken eine gute Rede. Ist das Redemanuskript schwach, gerät die Inszenierung zur reinen Show. Auf die Balance kommt es an. "Heute kann sich keiner mehr hinter Zahlenbergen, Schachtelsätzen und ernster Miene verstecken. Das Risiko und die Mühe lohnen sich", sagt Tanja Faust, "denn wenn der Funke überspringt, hat ein Redner plötzlich eine Halle voller Menschen hinter sich und seiner Botschaft."

Für das VRdS-Expertenteam zeichnet sich deshalb ein klarer Trend ab: Immer mehr CEOs legen Wert darauf, ihr Publikum mit rhetorischem Geschick und durchdachter Inszenierung zu überzeugen, zu überraschen und zu bewegen. Kurz: sie wollen ihr Publikum auch emotional erreichen. "Die Zeiten sind vorbei, in denen der fade Rechenschaftsbericht Standard war - gehalten vor gelangweilten Aktionären, die nur aushalten bis zum Mittagsbuffet", sagt Tanja Faust.

Immer wieder erhält der Verband von den Unternehmen positive Rückmeldungen auf diese Analysen. "Die `Daxe´ schätzen unsere Auswertungen und versuchen, unsere Anregungen umzusetzen", resümiert die Präsidentin des VRdS Jacqueline Schäfer.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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